Edunautika 2023 – der Sonntag: Intensiv-Sessions als Co-Working und Co-Learning

2023 wird es zum ersten Mal einen dritten Tag bei der #edunautika geben. Wir wollen damit dem Bedürfnis Rechnung tragen, sich ausführlicher in ein Thema zu vertiefen und an eigenen Projekten zu arbeiten.

Foto von der edunautika 2022 von Finn Jahnke unter CC BY 4.0

Co-Working und Co-Learning

Der komplette Sonntag-Vormittag kann für die Vertiefung in ein eigenes Thema genutzt werden. Das ist in verschiedenen Formaten denkbar, zum Beispiel:

  • XXL-Session: Ihr schlagt, wie bei einem Barcamp, ein Sessionthema vor, das Ihr mit anderen Menschen gemeinsam in einem Sessionraum bearbeiten wollt.
  • Co-Working: Ihr bringt etwas mit, für das Ihr ohnehin mal 3 Stunden Arbeit investieren wollt. Das kann individuell, zu zweit oder in kleinen Teams geschehen. Wir bereiten Obst, Kaffee, Tee und Räume für ein Co-Working vor, damit Ihr gut arbeiten könnt.
  • Co-Learning: Ihr bringt ein Thema mit, das Ihr Euch „endlich mal in Ruhe anschauen“ wolltet. Vielleicht findet Ihr Gleichgesinnte, die mit Euch für 3 Stunden eine Co-Learning-Session verbringen wollen.

Themen in den Austausch bringen

Am Morgen starten wir vor Ort einen Austausch von Themen und Interessen, mit denen man Gleichgesinnte für gemeinsame Vorhaben finden oder auch nur Einblicke bekommen kann, welche Themen in der Luft liegen. (Diesen Austausch nennen wir „Themen-Hive“- „Hive“ steht für „Hyper-intensive Vernetzungs-Einheit“. 😉 )

Wer mag, kann das eigene Thema gerne schon vorab ankündigen. Dazu dient die Kommentarfunktion unter diesem Beitrag. Folgende Fragen soll eine Ankündigung beantworten:

  • WER? Ein Satz zur Person
  • WAS? Mit welchem Thema willst Du Dich beschäftigen?
  • WIE? In welcher Form willst Du arbeiten? Suchst Du Mitstreiter*innen?

Programm für Sonntag, 2. April 2023

Der voraussichtliche Zeitplan:

  • 8.30 Uhr Ankommen
  • 9.00 Uhr Themen-Hive und Sessionplanung
  • 9.20 Uhr Intensiv-Sessions und Co-Working
  • 12.20 Uhr gemeinsamer Abschluss
  • 12.30 Uhr Abbau, Aufräumen, Abreise (kein Mittagessen!)

2 Comments

  1. Nele Hirsch sagt:

    Hallo, ich bin Nele (eBildungslabor) und möchte gerne einen Design Thinking Sprint mit KI zur Entwicklung eines BNE-Lernmaterials anbieten.

    Beim Design Thinking handelt es sich um einen angeleiteten und zeitlich sehr klar getakteten Prozess mit Phasen, die das Denken öffnen und die das Denken wieder fokussieren. Ziel ist es, im Austausch mit anderen, durch Kreativitätsmethoden und Einnahme unterschiedlicher Perspektiven in relativ kurzer Zeit ein konkretes Ergebnis zu erarbeiten. Wir durchlaufen in der Session gemeinsam einen Design Thinking Prozess und lernen die Methode kennen.

    KI steht (leider missverständlich) für Künstliche Intelligenz. Wir werden in der Session vor allem das sprachbasierte Modell ChatGPT nutzen – und dabei erproben und reflektieren, welche Rolle diese Technologie in Kollaborations- und Kreativitätsprozessen spielen kann.

    BNE steht für Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Bei BNE geht es darum, Lernende zu ermächtigen sich für eine nachhaltige Entwicklung und damit eine für alle lebenswerte Zukunft einzusetzen. Welches Lernmaterial wir dazu erstellen (bzw. mindestens welchen Prototyp) entscheiden wir gemeinsam in der Session. Ziel ist aber in jedem Fall, dass die Session neben unseren Lernprozessen auch ein für alle weiternutzbares ‚Produkt‘ als Ergebnis hat.

    Für die Session braucht es keine Vorkenntnisse, aber mindestens 9 Menschen, die Lust auf dieses Experiment haben. Ich freue mich, wenn Du mitmachen möchtest 🙂

    • Nele Hirsch sagt:

      Kleine Korrektur: Da ich für mich neu gelernt habe, dass es nicht hilft, unspezifisch über KI zu sprechen (denn das befördert KI als Marketing-Begriff und trägt zur Mystifizierung von Technik bei – siehe hier: https://ebildungslabor.de/allgemein/paedagogische-orientierung-im-ki-hype/), möchte ich etwas konkretisieren:
      Es geht mir um einen Design Thinking Sprint, bei dem wir das Tool ChatGPT und generative Bildentwicklungsprogramme nutzen. Solche Tools bieten sehr schnell zufällig zusammengewürfelten Text oder eben Bilder basierend auf inhaltlichen Eingaben. Kreativitätsmethoden haben schon immer viel auf den Zufall gesetzt, weil dadurch das Denken geöffnet werden konnte. Ich finde es spannend, auszuprobieren, ob und wenn ja wie so etwas jetzt mit neu entwickelten Tools jetzt besser / anders funktionieren kann.

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